Salbe für die Haut
Hautpflege, Produkttests

Erste Hilfe Kortison?

Und schon wieder ein Schub! Leider. Diesmal am Handgelenk. Selten aber doch greift mein Hautarzt in diesem Fall zum Klassiker Kortison – Salben mit Kortikosteroiden. Der Wirkstoff heißt in diesem Fall Nerisona und die Salbe wird nach Rezept in der Apotheke zubereitet. Schon nach kurzer Zeit zeigt die Salbe Wirkung. Der Juckreiz ist kurzzeitig gestillt und die Rötungen fast gänzlich weg. Nur kleine Pusteln lassen noch erkennen, wo sich die entzündeten Stellen befanden.

Allerdings werden diese Pusteln nicht weniger, sondern mehr. Tolle Hilfe! Offensichtlich bin ich gegen einen Inhaltsstoff der Salbe allergisch.

Ungewollte Folgen

Und so breitet sich der Hautausschlag nach kurzzeitiger Besserung weiter aus, wandert auf den Handrücken, weiter den Arm entlang bis zum Dekolleté.
Diese Salbe scheidet also für mich definitiv aus, auch wenn sie im kurzfristig Erleichterung bringt.

Jedoch heißt es nicht, dass Kortison generell zu verteufeln ist. Es sollte jedoch nur in Ausnahmefällen und wirklich hartnäckigen Ausschlägen kurzzeitig verwendet werden. Wichtiger Tipp: Die Salbe nicht von einem Tag auf den anderen absetzen, wenn die gewünschte Wirkung eingetreten ist, sondern langsam absetzen = „ausschleichen“.

Was heißt ausschleichen?

Das heißt anfangs jeden Tag verwenden, dann nur mehr jeden zweiten Tag, nach ein paar Tagen nur noch jeden dritten Tag usw. So wird die Haut langsam vom Extrakick Kortison entwöhnt. Würde ich die Ekzemsalbe von einen Tag auf den andern gänzlich weglassen, reagiert die Haut auf diesen „Entzug“ mit erneuten Hautausschlägen.

Was hilft wirklich?

Langfristig hilft nur den oder die Auslöser der allergischen Reaktion rauszufinden. Denn die Kortisonsalbe bekämpft nur das Symptom und nicht die Ursache!

Ekzem vorher: Hautausschlag vor der Kortison-Therapie
Vorher
Ekzem nachher: Hautausschlag kurz nach Beginn der Kortison-Therapie
Nachher

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